Samstag, 17. Oktober 2009

Cannstatter Wasen fest in närrischer Hand

Lange ersehnt wurde in den Reihen der ortsansässigen Narren der 07.Oktober. Traditionell treffen sich an einem Tag der Volksfestwochen die Narren auf dem Cannstatter Wasen, um auch außerhalb der Kampagne unter Gleichgesinnten zu feiern.

Pünktlich um 17:30 Uhr stand eine bunte Gruppe aus Liebenau-Häxa, Neckar-Bätscher und einem Hexenbuster aus Wolfschlugen am Abfahrtspunkt Gemeindehalle bereit.
Nach einer landschaftlich schönen Ausflugsfahrt über Grötzingen, Wolfschlugen, Aich, Neuenhaus und Burkhardtsmühle und personeller Verstärkung durch Wolfschluger Flegga-Hexa und den Täleshexen aus Aich, nahm der Bus Kurs auf den Cannstatter Wasen.

Durch den Feierabendverkehr gebremst, kam die Gruppe fast zu spät. Exakt zum Einmarsch der Guggamusik, trafen auch die ersten Häxa am Zelt ein.
Nach einer kurzen Erholungspause, frische Luft war knapp im Zelt, erklang wieder die Party-Band „Die Grafenberger“ und heizte im Zelt mit dem Fliegerlied, Lasso-Song und vielen weiteren bekannten Krachern richtig ein.
Einzelne Häxa vergnügten sich derweil noch bei der Wildwasserbahn, Losbuden oder dem Backfisch-Stand.
Als besonderes Angebot hatten die Organisatoren, die „Täles-Hexen“ aus Aich, mit dem Wasenwirt eine Vereinbarung über Freibier und ½ Hähnchen gratis getroffen. So etwas freute uns besonders und wurde gerne in Anspruch genommen.
Wohl gestärkt aber immer noch durstig (Anm. d.Red.: Narren haben immer Durst), fuhr der Bus pünktlich um 23:30 Uhr wieder nach Hause.

Auf der Heimfahrt griff unser Vize Steffi kurzerhand in den Haltestellenverlauf ein und ermöglichte es den Liebenau-Häxa noch vor dem Morgengrauen wieder in Ihrem Wald entlang der Liebenau zu verschwinden, bevor sie am 06.Januar wieder zur traditionellen Schwäbisch-Alemannischen Fasnet erwachen.

Freitag, 9. Oktober 2009

Jahresausflug 2009


Unser diesjähriger Vereinsausflug, super organisiert von unserem Vize-Zunfti Steffi, führte uns am 26.09. mit dem Bus in den Schwarzwald nach Dornstetten und Freudenstadt. Die größte Überraschung war, dass wir überpünktlich, nämlich 4 Minuten vor der geplanten Abfahrtszeit (08.00 Uhr), bereits loskamen. Nachdem wir beim Getränkemarkt Müller noch kurz unsere Getränke verstaut hatten, führte uns unser Lieblingsbusfahrer Alex zielsicher nach Dornstetten.

Natürlich gab es auch die obligatorische Pinkel- und Raucherpause, wenn auch bei nur 90-minütiger Fahrdauer und 10 Minuten vor Zielankunft.

In Dornstetten angekommen, schossen wir noch ein Gruppenfoto, bevor wir in 2 Gruppen eine Bergwerksführung begingen. Ausgerüstet mit Gummistiefeln, Umhängen und Helmen, quälten wir uns durch den engen Stollen und erfuhren so einiges interessantes über den historischen Silber- und Erzabbau, über die früheren Bergwerkarbeiter, die heilige Barbara und über die 7 Zwerge, die mancherorts auch 8 waren.



Anschliessend erholten wir uns auf dem nahegelegenen Spiel- und Grillplatz, machten Grillfeuer und erfreuten uns an unserem lecker gegrillten Grillgut und lecker Bergbier.

Nach ausgiebiger Stärkung begaben wir uns zum Barfußpark, der ebenfalls neben dem Spielplatz lag. Auch hier hatte unsere Steffi eine Führung durch den Barfußpfad organisiert. Dieser war ebenfalls sehr lehrreich, sowie gesund für Füße, Herz, Kreislauf und Hirn. Nach 2 Stunden im Barfußpark waren wir müde, aber allen die mit waren, hat es Spaß gemacht und waren begeistert.
Danach gingen wir nochmal auf den Spielplatz um uns auszuruhen, oder noch mal zu grillen und den Tag in aller Ruhe ausklingen zu lassen – dachten wir. Als wir nämlich um 18.00 Uhr zum Bus zurückkehrten, verletzte sich unserer Minihäx Michel bei einem Sturz so schwer am Kopf, dass wir einen Arzt aufsuchen mussten. Und so organisierte unsere Steffi noch kurzerhand eine Fahrt ins Freudenstädter Krankenhaus. Dort vertrieben sich dann die einen die Zeit im Wartezimmer beim Arzt, die anderen besichtigten die Cafeteria oder die Toiletten des Krankenhauses, und wieder andere spielten mit den Kindern Ball auf der gegenüberliegenden Wiese.

Zum Glück für unseren Fahrer schafften wir es, pünktlich um 20.00 Uhr, die Heimfahrt anzutreten, damit er seine weiteren Termine halten konnte. Die Rückfahrt war genauso feuchtfröhlich wie die Hinfahrt und so hatte uns unser Doilfeng um 21.30 Uhr (fast) wieder wohlbehalten zurück.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Fahrer Alex, bei unserer Steffi für die hervorragende Organisation, bei unserem Hubert für die Organisation der Getränke, bei Toni und Heidi für die Zahlung ihres Einstands, bei allen die Feuer gemacht und Kisten vom Bus zum Spielplatz geschleppt haben, sowie bei allen, für ihr Verständnis ins Krankenhaus zu gehen.

Häxliche Grüße, die Vorstandschaft

P.S.: Der Schreiberling wünscht sich für nächstes Jahr einen weniger ereignisreichen Ausflug, um weniger schreiben zu müssen...

Alle Bilder findet Ihr wie immer im Album.