In Neckartailfingen kündigt seit Samstag der Narrenbaum der Liebenau-Häxa die tollen Tage an
Mit viel Unterstützung eröffneten die Liebenau-Häxa unter Regie von Zunftmeister Volker Lutz ihre aktive närrische Saison im Ort: Zahlreiche befreundete Gruppen und Zaungäste waren am Samstagvormittag gekommen, um der Hexentaufe auf dem Rathausplatz beizuwohnen. So tummelten sich dort etwa Abordnungen der Grötzinger Klingenbachgeister, der Gumpengoischdr, der Blue Diamonds, der Sielminger Heuler-Hexen, der Rewä-Hexen aus Gruppenbach oder der „ew’gen Jäger“ aus Steinenbronn vor dem Podium. Dort ging es fast schon gewohnt rau zu, wurden doch nicht nur fünf neue Hexen-Anwärter für die Feuerprobe Fasnet 2010 eingeschworen, sondern auch fünf Täuflinge in den Zirkel der Liebenau-Häxa aufgenommen. Die mussten sich allerlei gefallen lassen, um die „Kräfte der Urhexe“ auch ganz sicher abzubekommen. Von der Salbung mit Liebenau-Matsch über den Verzehr von fragwürdig schmeckendem „Ooziefer“ bis hin zum obligatorischen Hexentrunk verabreichten die Taufpaten allerlei Spezialitäten. Die musste sich dann allerdings auch der gesamte Vorstand verpassen lassen, nachdem man offenbr drei Jahre lang verschwitzt hatte, Mithexe Bernd Böhme seiner Taufe zuzuführen. Als Strafe für diese Vergesslichkeit durfte Böhme auf die Taufwohltaten verzichten und stattdessen dabei mitwirken, den vergesslichen Oberhexen die Taufsegnungen zukommen zu lassen – all dies natürlich unter fröhlicher Anteilnahme des Publikums.
Das wurde dann musikalisch von den Neckar-Bätschern mit Guggensound befeuert, während die Liebenau-Häxa sich zum Aufrichten ihres Narrensymbols bereit machten: Mit vereinten Kräften und unter den Segenswünschen der befreundeten Rewä-Hexen wurde dann der rund zehn Meter hohe Narrenbaum aufgerichtet, unter dem zum Abschluss von den Liebenau-Häxa noch einmal tüchtig getanzt wurde.
Alle Bilder vom Narrenbaumstellen
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